Die Text-to-Code-Ratio beschreibt das Verhältnis aus dem vorliegenden Content in Textform einer Seite und deren Quellcode. Die Relation des Textes zum Codes sollte idealerweise bei mindestens 25 Prozent liegen. Denn während der Besucher einer Website nur den Text und gegebenenfalls die im Code hinterlegte Struktur der Seite sieht, ist für Crawler der gesamte Quellcode auslesbar. Da eine Seite aber (auch aus Sicht der Suchmaschinen) für reale Besucher ausgelegt ist, sollte der Textcontent nicht vernachlässigt werden.
Darüber hinaus ist es im Allgemeinen wichtig, dass der HTML Code einer Website auch weitere, bestimmte Kriterien erfüllt. So sollte beispielsweise jedes Dokument mit einer H1-Überschrift beginnen, welche Auskunft über dessen Inhalt geben kann. Formatierungen wie Fett- oder Kursivschreibweise sollten nicht übermäßig und nur zur Auszeichnung wirklich wichtiger Abschnitte benutzt werden. Generell sollte der HTML Code lieber kürzer als länger sein, was nicht automatisch bedeutet, dass weniger wichtige Aspekte gleich gestrichen werden müssen.
Es wird angenommen, dass die Text-to-Code-Ratio für die Suchmaschinen ein Bewertungskriterium für Webseiten darstellt, welches an deren Positionierung in den SERPs aktiv beteiligt ist. Wie stark oder schwach diese Einwirkung allerdings letztendlich ist lässt sich jedoch nur schwer feststellen. Möglich wäre auch, dass die Text-to-Code-Ratio andere Rankingfaktoren indirekt beeinflusst, welche wiederrum für die eigentliche Verbesserung im Ranking der Seite verantwortlich sind.
Allgemein sollte festgehalten werden, dass eine ausgeglichene Text-to-Code-Ratio für jeden Webmaster angestrebt werden sollte. User werden den Mehrwert zu schätzen wissen und deren Verhalten wird sich auf die Crawler der Suchmaschinen langfristig übertragen.