Weiterführende Informationen zum Thema Local SEO
Und warum Unternehmen ohne Local SEO unsichtbar bleibenInhaltsverzeichnis:
- Was ist Local SEO?
- Wie funktioniert Local SEO?
- Wie entstand Local SEO?
- Was hat Local SEO mit Google My Business zu tun?
- Warum ist die mobile Optimierung besonders für Local SEO wichtig?
- Warum brauchen Unternehmen lokales SEO
- Tipps für Local SEO – Unsere Top 10
- Was sind die wichtigsten Rankingfaktoren von Local SEO?
- Checkliste Local SEO
- Was sind die wichtigsten Trends im lokalen SEO? Unsere Top 3
Was ist Local SEO?
Local SEO bezeichnet die lokale Suchmaschinenoptimierung. Hierzu zählen alle Maßnahmen, die dazu führen, dass eine Website in den lokalen Suchergebnissen ganz oben rankt. Bereits seit 2007 unterstützt Google die lokale Suche und fördert die Angabe des lokalen Bezugs durch gute Ranking-Ergebnisse. Der Suchmaschinengigant versteht sich als Dienstleister und möchte seinen Kunden optimale Antworten auf jede Anfrage geben. So ist es nur logisch, dass er Kunden, die ihre Anfrage nach einem Restaurant aus Süddeutschland senden, eine andere Ergebnisliste anzeigt, als Kunden, die den gleichen Suchbegriff in Kiel eingegeben haben. Da die Relevanz der Ergebnisse für den Nutzer im Vordergrund steht, werden bevorzugt Unternehmen und Dienstleister aus der geografischen Umgebung des Users angezeigt – der Browser ersetzt die Gelben Seiten und Branchenbücher. Gerade die mobile Suche durch Smartphones und Tablets, die von unterwegs bedient werden und schnell passende Ergebnisse liefern sollen, haben dem lokalen SEO einen gewaltigen Schub gegeben.
Wie funktioniert lokales SEO?
Wie bei der klassischen Suchmaschinenoptimierung auch, gibt es wichtige Faktoren, die zu einer guten Platzierung in den lokalen Suchergebnissen führen, um Ergebnisse wie dieses zu generieren.
Keywords
Mit den Schlüsselwörtern, die genau beschreiben, was ein Unternehmen seinen Kunden anzubieten hat, wird auch im Local SEO gearbeitet. Statt aber nur Leistungen zu nennen, werden diese mit einer lokalen Bezeichnung verknüpft. Anstatt also von „Local SEO“ zu sprechen, heißt es dann: „Local SEO Berlin“.
Lokaler Bezug in Content und Meta-Description
Auf die Einbeziehung der lokalen Bezeichnung kommt es vor allem in der Meta-Description sowie im Seitentitel und bei Überschriften an. Außerdem sollte auch der Content selbst nicht abgekoppelt sein von der regionalen Auszeichnung – hier macht es Sinn, Themen auf die Region zu beziehen, anstatt sie ohne Bezug zu verfassen.
Backlinks
Jede Webseite, die von anderen Seiten, Portalen oder Plattformen erwähnt und auf die durch eine Rückverlinkung verwiesen wird, schätzt Google grundsätzlich als relevant ein. Schließlich beziehen sich sogar externe Seiten auf die Online-Präsenz. Um sich lokal zu verlinken, bieten sich spezifische Onlineportale wie Branchenbücher oder Handelsplattformen ebenso an, wie Kooperationspartner oder lokale Medien.
Bewertungen
Restaurants, Ärzte, Einzelhändler – sie alle tangiert das wachsende Interesse an Reviews. Sucht man sie im Internet, punkten diese Unternehmen vor allem dann, wenn sie mit einer möglichst hohen Anzahl an Sternen angezeigt werden, die über ihre Qualität Auskunft geben soll. Diese Bewertungen haben großen Einfluss auf das Ranking der lokalen Suchergebnisse, da Google von authentischen Erfahrungsberichten ausgeht. Verfügt ein Unternehmen über hauptsächlich positive Reviews, rankt es daher besser, als eines mit negativen.
Google My Business
Ohne Profil bei Googles eigenem Branchenverzeichnis ist kein Ranking im oberen Bereich der Ergebnisliste möglich. So zeigt die Suchmaschine bevorzugt Unternehmen an, die sowohl über einen Google Maps-Eintrag als auch über den bei Google My Business verfügen. Die roten Buttons, die in den Google Maps auftauchen, sind mit dem dazugehörigen Google My Business-Eintrag verknüpft. Hinterlegt sind hier Firmenname, die vollständige Adresse, eine Telefonnummer und meist auch die Website der Firma, die dem User unter dem Kartenausschnitt angezeigt werden.
Sonstige SEO-Maßnahmen
Auch beim Local SEO ist es der umfassende Marketingmix, der entscheidet. So wird beispielsweise die Präsenz in sozialen Medien immer wichtiger – ebenso wie der auf den Websites zur Verfügung gestellte Content mit Mehrwert. Außerdem ist responsives Design der Website mittlerweile ein K.O.-Kriterium, das durch den „Mobile First Index“ weiter an Bedeutung gewinnt.
Wie entstand Local SEO?
Bevor es das Internet gab, nutzten die Menschen die Gelben Seiten oder das Telefonbuch, um Geschäfte, Praxen oder Handwerker zu finden. Dort waren Name, Adresse und Telefonnummer verzeichnet und teilweise auch Zusatzinformationen – bei den Unternehmen, die ihren Eintrag etwas hervorheben wollten. Anhand dieser Einträge informierte man sich in der Regel, bevor man einen Arzt, Juwelier oder ein Lokal aufsuchte, über Lage und Öffnungszeiten. Doch durch die immerwährende Verfügbarkeit von Informationen durch das Internet hat sich das Verhalten der Menschen, die dadurch zu Usern geworden sind, eklatant verändert.
Je mehr Infos verfügbar waren, desto spontaner wurde die Suche
Heute sucht man mit dem Smartphone nach Produkten und Shops, Dienstleistern und ihren Öffnungszeiten sowie Bars und deren Bewertungen. Und das von unterwegs. Jedem Gedanken, jeder Idee oder jedem Konsumwunsch kann durch die jederzeit mögliche Abfrage einer Suchmaschine direkt nachgegangen werden. Davon profitieren viele lokale Geschäfte enorm – findet sich ein Einzelhändler jedoch nicht in der Suchergebnisliste, bleibt er unsichtbar, auch wenn er nur wenige Meter Fußweg entfernt ist.
Unsichtbarkeit trotz Online-Auftritt
Mit dem wachsenden Trend via Smartphone nach lokalen Geschäften zu suchen, sorgten immer mehr Unternehmen für eine Präsenz im Netz. Das führte schnell dazu, dass diese allein nicht mehr ausreichte, um in der Ergebnisliste von Google zu erscheinen. Der Grund dafür ist Suchmaschinenoptimierung. Google möchte als Dienstleister seinen Kunden, den Nutzern, genau die Informationen zur Verfügung stellen, die er mit seiner Suchanfrage erhalten wollte. Daher werden Seiten angezeigt, die dem User einen gewissen Mehrwert zur Verfügung stellen. Aktuell bedeutet das:
- kurze Ladezeiten (die komplette Seite ist in bis zu 1 Sekunde vollständig sicht- und nutzbar)
- mobile Optimierung (die Seite passt Ihr Design and die verschiedenen Bildschirmmaße von mobilen Endgeräten an)
- ansprechende Usability (die Bedienbarkeit der Seite ist logisch und intuitiv)
- gute User Experience (der User findet, was er gesucht hat) und
- Inhalte mit Mehrwert (Content, der das Business illustriert und weiterführende Informationen bereithält).
Suchmaschinenoptimierung funktioniert mit unterschiedlichen Suchtypen
Der Nutzer an sich möchte mit so wenig Aufwand wie möglich Ergebnisse bekommen, die seiner Anfrage optimal entsprechen. Einige geben daher den Suchbegriff so genau wie möglich ein – wie etwa „Urologe Berlin Mitte“, andere schreiben nur „Urologe“. Dennoch generiert die Suchmaschine in beiden Fällen passende Ergebnisse. Das liegt daran, dass Google den lokalen Bezug des Nutzers auch anhand seiner IP-Adresse oder seines Standortes ermitteln kann.
Was hat Local SEO mit Google My Business zu tun?
Gerade um in den Ergebnislisten lokaler Suchanfragen zu erscheinen, kommt man um ein Profil bei Googles Branchenportal nicht herum. Alle relevanten Daten des Unternehmens werden dort nicht nur hinterlegt, sondern danach in der Google Suche, in Google Maps und bei Google + angezeigt.
Einige Unternehmen tauchen in den Ergebnissen auf, obwohl dort kein Profil für sie angelegt wurde. Das liegt daran, dass Google Einträge aus anderen Branchenverzeichnissen wie dem Handelsregister und den Gelben Seiten übernimmt. Wichtig ist in diesem Fall, dass kein zweiter und somit doppelter Eintrag vorgenommen wird und der ursprüngliche Eintrag immer aktualisiert ist.
Warum ist die mobile Optimierung besonders für Local SEO wichtig?
Vor allem über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets werden lokale Suchanfragen abgesetzt: über 90 Prozent aller Smartphone-Nutzer verwenden ihr Handy dafür, nach Informationen über lokale Unternehmen zu suchen. Dieser Wert wird weiter steigen – denn sowohl die sehr Jungen als auch die betagten Senioren entscheiden sich für ein Smartphone. Außerdem wird das flächendeckende W-Lan immer weiter ausgebaut, was lokale Suchanfragen ebenfalls ansteigen lässt.
Die Nutzung mobiler Endgeräte wird weiter steigen
Laut einer aktuellen Google-Studie werden bis 2020 wahrscheinlich 70 Prozent aller Suchanfragen über mobile Endgeräte getätigt. Daher stuft der Suchmaschinenriese Local SEO als höchst relevanten Faktor für ein gutes Ranking ein. Im Zuge dessen ist das optimale responsive Design ein nicht zu vernachlässigender Aspekt: Eine Website muss sich perfekt an die Maße von PC-Bildschirmen, Laptops, Smartphones in allen Größen sowie Tablet anpassen. Denn sobald Inhalte den Ansprüchen der User nicht gerecht werden – das beginnt bei einer geringen Ladezeit der Seite und endet mit unübersichtlicher Navigation und wenig sinnvoller Seitenstruktur – verlässt er die Online-Präsenz. Eine geringe Verweildauer gibt Google das Signal, dass der Nutzer mit dem gestellten Angebot nicht zufrieden war – und wertet die Seite dementsprechend im Ranking ab. Ist beispielsweise ein Zahnarzt von einer solchen Herabstufung betroffen, werden künftig andere Zahnärzte in der Ergebnisliste angezeigt, die über ähnliche lokale Parameter, aber bessere Bedienbarkeit verfügen. Auf diese Weise werden lokale Geschäfte und Praxen schnell in den Hintergrund gedrängt und für potenzielle Kunden und Patienten unsichtbar. Da Google seinen Mobile First Index besonders 2018 vorantreibt, ist es essentiell wichtig, auf mobilen Endgeräten optimal angezeigt zu werden.
Anstieg der Laufkundschaft durch mobil optimiertes Local SEO
Touristen, Zugezogene oder Besucher, die sich nicht wirklich auskennen, nutzen das Smartphone vor Ort, um lokale Geschäfte zu suchen, eine Adresse zu überprüfen oder um Öffnungszeiten und Preise zu vergleichen. Auf diese Weise werden auch Geschäfte angezeigt, die nicht im Zentrum der Innenstadt liegen, sondern in unmittelbarer Nähe der abgesetzten Suchanfrage.
Besonders Geschäfte zur Befriedigung von dringenden Bedürfnissen profitieren davon.Laut Studie sind dies unter anderem Autowerkstätten, Restaurants, Cafés und Modegeschäfte. Diese Erhebung legt stellt außerdem fest, dass fast 80 Prozent der Nutzer auf die angezeigten lokalen Suchergebnisse regieren, indem sie vor Ort etwas konsumieren oder sich anderweitig mit den Unternehmen in Verbindung setzen. Etwa 16 Prozent der User suchen täglich nach lokalen Ergebnissen, ganze 44 Prozent tun dies wöchentlich. Bei diesen Werten steht außer Frage, dass eine mobile Optimierung absolute Pflicht für jedes lokale Geschäft darstellt.
Warum brauchen Unternehmen lokales SEO?
Local SEO kann aus spontan suchenden Usern zahlende Kundschaft machen. Gerade für Restaurants, Ladengeschäfte und andere lokale Betriebe wie Friseure, Ärzte, Bars und viele weitere ist es daher enorm wichtig, in der Ergebnisliste lokaler Suchanfragen zu erscheinen.
Lokaler Bezug ist ein essentielles Kriterium für Unternehmen aus fast jeder Branche. Alle Firmen, die ihr Klientel vor Ort bedienen, sollten über einen SEO-optimierten Web-Auftritt verfügen, denn bereits 2014 stellte Google in einer Studie fest, dass mehr als 80 Prozent aller Kunden das Geschäft, für das sie sich interessierten, vor dem Besuch im realen Leben online suchten. Ganze 50 Prozent der Suchanfragen führten so angeblich zu einem Besuch des recherchierten Geschäfts – fast ein Fünftel der User ging sogar noch am gleichen Tag hin. Zudem finden Nutzer, so eine weitere Studie, Unternehmen ohne Online-Präsenz unseriös.
Mittlerweile dürften die oben genannten 80 % weiter gestiegen sein – vor allem, da die Nutzung mobiler Endgeräte durch die immer bessere Nutzbarkeit von Webseiten dank des Mobile First Indexes weiter zunimmt.
Seit August 2015 zeigt Google generell nur drei Suchtreffer in den lokalen Suchergebnissen an – wer dort nicht auftaucht, bleibt meist unsichtbar. Denn die meisten User sind bereits mit den ersten drei Treffern zufrieden und wählen zu 95% einen davon aus.
Tipps für Local SEO – Unsere Top 10
1. NAP auf jeder Seite einfügen
Auf jeder Seite eines Unternehmens sollten die Eckdaten „Name“, „Address“ und „Phone Number“ stehen – beispielsweise im Footer. Mit dieser Auszeichnung gelingt es Google leichter, den lokalen Bezug der Website zu erfassen. Daher ist es wichtig, auf jeder Seite exakt dieselben Daten zu verwenden – und darüber hinaus auch auf Social-Media-Kanälen, in Branchenverzeichnissen und bei Google My Business.
2. On-Page-Optimierung auf das lokale Suchwort erweitern
Der lokale Bezug einer Website wird dadurch unterstützt, dass entsprechende Keywords – beispielsweise der Name der Stadt – in den Title Tag, die H1-Überschrift, die Meta-Description sowie die URL der Landingpage eingefügt wird. Außerdem sollte es häufig im Content auftauchen und somit auch den inhaltlichen Mehrwert in Bezug auf die Region unterstreichen. Sinnvoll ist zudem das Einfügen eines Google Maps-Ausschnittes, das den genauen Standpunkt des Unternehmens anzeigt. Auch Öffnungszeiten, Bezahlarten, Preise und Serviceinformationen sowie Bewertungen sind essentielle Informationen auf jeder Webseite.
3. Mark Ups zur besseren Interpretation durch Suchmaschinen – schema.org
Daten im Quellcode von Webseiten können mit wichtigen Zusatzinformationen ausgestattet werden. Diese werden der HTML-Auszeichnung hinzugefügt und sind für den User nicht sichtbar. Der Browser jedoch kann sie interpretieren und erhält Angaben, die ihm dabei helfen, den Mehrwert einer Seite zu erkennen. Ist die Auszeichnung erfolgreich und im richtigen Format hinterlegt – Vorgaben dafür sind beispielsweise schema.org –, wird ein Rich Snippet generiert. Dieser informiert in der Suchmaschinenergebnisliste über zusätzliche Angaben wie Verlinkungen, Bewertungen, Geo-Koordinaten, Zahlungsmethoden, Öffnungszeiten und Preisangaben.
4. Google My Business Konto aufpeppen
Ein Account bei Google My Business ist notwendig für jedes Unternehmen, das in den lokalen Suchergebnissen erscheinen möchte. Hier ist es sinnvoll, nicht nur die Pflichtfelder auszufüllen, sondern sein Unternehmen gleich zu positionieren. Die Unternehmensbeschreibung sollte anschaulich und attraktiv gestaltet sein. Mit professionellen Fotos des Unternehmens kann außerdem ein positiver Eindruck vermittelt werden. Auch ein hier festgelegtes Einzugsgebiet kann sich auf die SERPs auswirken. Zusätzlich können bei Google My Business Rezensionen, Pressemitteilung und andere Beiträge publiziert werden.
5. Kunden zu Bewertungen motivieren
Persönliche Empfehlungen sind besonders im Internet Gold wert. Dort, wo Transparenz fast nicht zu generieren ist, sind positive Erfahrungen ein wichtiges Argument, um potenzielle Kunden zu überzeugen. So vertrauen Kunden einem Unternehmen mit guter Review grundsätzlich mehr als einem mit negativem Feedback oder gar keinen Bewertungen. Daher sollten zufriedene Kunden, vor allem Stammkunden, dazu angehalten werden, ihr positives Feedback zu teilen. Dieses kann auf branchenspezifischen Portalen wie Yelp, Jameda oder tripadvisor publiziert werden, aber ebenso auf XING, LinkedIn, Kununu und Facebook. Je mehr Bewertungen online verfügbar sind, desto höher das Vertrauen – von Seiten der Kunden als auch für die Suchmaschine. Um mehr Bewertungen zu generieren, ist es sinnvoll, Bewertungsmöglichkeiten vor Ort zur Verfügung zu stellen und auch auf der Webseite einen Bereich für Reviews einzurichten. Regelmäßige Bewertungen sind für Suchmaschinen ein Zeichen von Konsistenz – so ist es wichtig, sich nicht auf positive Beurteilungen von vor einigen Jahren auszuruhen.
6. In Branchenverzeichnissen präsent sein – klassisch und themenspezifisch
Die Suchmaschine und auch Kunden sehen im Eintrag in einem Branchenbuch oder einem branchenspezifischen Verzeichnis oder Verband gleich mehrere Vorteile. So ist er für den Kunden immer ein Beweis für die Echtheit eines Unternehmens und dafür, dass es in der Branche anerkannt ist. Für Google ist er außerdem ein Indiz für die Wichtigkeit und Bekanntheit des Unternehmens. Diese Kennzeichnung – Local Citation – ist besonders für die lokale Suchmaschinenoptimierung von Vorteil, weil bei der Erwähnung lokale Daten wie Name, Adresse und Telefonnummer eingegeben werden, die für Google einen hochwertigen Backlink bedeuten.
7. Apple Maps
Der Kartendienst von Apple ist seit Februar 2015 für alle iPhone und iPad User in Deutschland verfügbar. Daher ist ein Eintrag auch hier sehr sinnvoll – die meisten Apple-User nutzen auf ihren mobilen Endgeräten die vorinstallierte App und nicht Google Maps.
8. Bing place for Business
Mit Bing for Business bietet Microsoft ein Equivalent zu Google My Business an und somit eine weitere Plattform zur Unternehmenspräsentation. Auch hier sollten so viele Informationen wie möglich zur Verfügung gestellt werden, um die Firma gleich umfassend in bestem Licht darzustellen.
9. Social Media mit einbeziehen
Gut gepflegte Social Media-Kanäle, die mit aktuellem und relevantem Inhalt gefüttert werden, geben Suchmaschinen das Signal, dass ein Unternehmen aktiv ist. Aktivität beeinflusst sogar das Ranking positiv. Sollte jedoch nicht genug Inhalt zur Verfügung stehen, um die Kanäle langfristig mit Content mit Mehrwert zu bespielen, können sie genau das Gegenteil bewirken. Denn Google merkt schnell, wenn keine Interaktion auf den Plattformen stattfindet und wertet eine Online-Präsenz daraufhin ab.
10. Geo-Tagging nutzen
Unternehmen können sich bei Plattformen wie Facebook, Twitter und YouTube anmelden und dort ihre lokalen Daten angeben. Auch die Philosophie hinter den Produkten sind wichtige Informationen, die hinterlegt werden können. Geo-Tagging sorgt nun dafür, dass Bilder, eine Website oder ein Artikel mit Koordinaten wie Name, Adresse und Telefonnummer ausgestattet werden. Hier ist es wichtig, dass alle Inhalte aktualisiert sind und neuer Content hinzukommt.
Was sind die wichtigsten Rankingfaktoren von Local SEO?
Wie bei der klassischen Suchmaschinenoptimierung auch ändern sich die Algorithmen für Local SEO. Allerdings gibt es ein paar Grundregeln, die auf jeden Fall befolgt werden müssen:
-
- My Business Signals: Jede Webseite sollte ein attraktives Profil mit vielen Informationen bei Google My Business haben.
- Review Signals: Je besser die von Kunden verfassten Bewertungen, desto höher stuft die Suchmaschine das Unternehmen ein. Vor allem aktuelle Beurteilungen geben einen Push.
- Mobile Signals: Hier kommt es darauf an, ob User lange auf Seiten verweilen, die sie über ihr mobiles Endgerät aufgerufen haben, wie gut die Bedienbarkeit und Nutzbarkeit über Smartphones und Tablet ist und ob die Seiten schnell genug geladen werden.
- Onpage Signals: Die Verwendung der passenden Keywords, die den lokalen Bezug herstellen, geben Nutzer und Suchmaschine das Gefühl, treffende Inhalte gefunden zu haben. Hierzu gehört auch die Nennung von Firmenname, Adresse und Telefonnummer – bestenfalls als Footer auf jeder Seite.
- Social Signals: Ist ein Unternehmen im aktiven Dialog mit seinen Kunden auf sozialen Plattformen, so wertet Google dieses als relevantes Geschäft der Branche und platziert es weit oben im Ranking.
- Link Signals: Die Erwähnung der Online-Präsenz lokaler Geschäfte auf externen Seiten generiert Backlinks, die zu einer Aufwertung im Suchmaschinenranking führen.
Checkliste Local SEO
- Verzeichniseinträge anlegen (Google My Business)
- Einheitlichkeit auf allen Kanälen
- NAP (Name, Adresse und Telefonnummer) auf jeder Präsenz
- Aktualität aller Inhalte und Präsenzen generieren
- Aktivität auf allen Kanälen
- Keywords mit lokalem Bezug in Inhalt, Titel und Metadaten einarbeiten
- Positive Bewertungen generieren
- Hochwertige Fotos des Unternehmens publizieren
Was sind die wichtigsten Trends im lokalen SEO? Unsere Top 3
1. Auswertungen
Für Unternehmen und auch die Suchmaschine ist es sehr interessant zu erfahren, ob Nutzer die lokalen Suchergebnisse, die ihnen angezeigt wurden, auch tatsächlich aufsuchen. Es wird vermehrt daran gearbeitet, Software-Lösungen zu konzipieren, die hier Auskunft geben können.
2. Antizipation
Hat Google durch die Auswertungen herausfinden können, dass eine bestimmte Gruppe – etwa 20-jährige Frauen – an einem bestimmten Tag – wie Freitagabend – vermehrt bestimmte Bars oder Restaurants aufsuchen, werden diese aus dem wahren Leben generierten Ergebnisse künftig als relevant eingestuft und priorisiert in den Suchergebnissen angezeigt.
3. Social Signals
Diese und andere soziale Signale, die durch Dienste wie Google Maps generiert werden können, werden künftig weiter ausgebaut. Offline-Ergebnisse können so immer gezielter in die Online-Anfragen eingebaut werden und die Bedürfnisse der User noch optimaler befriedigen.