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Die zweite Jugendstudie „Generation Netzwerk 2011“ initiiert durch die Agentur iq Digital Media und den VZ Netzwerk Betreibern belegt kein Brötchen, sondern dass die junge Generation das Internet als Leitmedium auf die Speisekarte setzt. Der mobile Einsatz formt diesen synergetischen Effekt maßgebend. Die Flimmerkiste verliert seine Spitzenposition somit in diesem Segment, da die ständige Präsenz und die Universalität das Non-Plus Ultra der Kommunikation darstellt.
Wer erinnert sich nicht daran, eins waren es Fernsehspots die viral wirkten und das Eiscafé, den Sportplatz und den Pausenhof belebten mit Witz und marginalen Pausenfüllern. Heute sind es gut durchdachte Gimmicks die mit Hilfe von Bits und Bytes ihren Charme versprühen und für Gesprächsstoff sorgen. Das multifunktionelle Internet in seiner jetzigen Form ist zum wichtigsten Informationspool avanciert, dass durch Empfehlung von Freunden und Meinungen von Community- und Forenmitglieder eine nie dagewesen Vertrauenswürdigkeit herstellt zu Produkten und Marken. Die detaillierte Produktbeschreibungen, die witzigen Werbe- und Unterhaltungsspots auf YouTube, myvideo und Co. animieren zum Verbreiten im eigenen Umfeld.
Quantitativ wurde bei den 14 bis 21-Jährigen Heranwachsenden festgestellt, dass die prägendsten Marken- und Produkterfahrungen sich in diesen Lebensjahren abspielen, sowohl die nachhaltig Positiven, als auch die belastenden Negativen. Die Präsenz einer Marke ist demnach von immenser Wichtigkeit, gepaart mit einer wertvollen Message, über einem der Nische vertrauensvollen Kanal, ist hier ein riesiges Potenzial für die zukünftige Positionierung auf dem Markt.
Analytisch betrachtet könnte man davon ausgehen, dass junge Menschen in diesem Alter naiv sind, dies ist jedoch falsch. Sie befinden sich auf einer Gradwanderung zwischen den Bedürfnissen der Neugierde und der Sicherheit. Sie suchen in dieser Selbstfindungsphase nach Marken, mit denen sie sich identifizieren wollen. Die Generation Netzwerk ist ein sehr dynamisch-hybrider Kundenkreis als alle anderen Zielgruppen und wird sich einen eigen Maßstab von Qualität erstellen, der bewusst und unbewusst empirisch in das zukünftige Konsumentenverhalten mit eingeht.
Im Sommer 2011 wurden zu dieser Studie 20.000 junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahren befragt. Auf der Internetseite des VZ-Netzwerkes wurden um die 300 Marken aus 18 Branchen in einer weitreichenden Tiefe und Breite auf Herz und Nieren geprüft. Dem Umfang und der detaillierten Abfrage liegt nun ein sehr aussagekräftiges Ergebnis vor über das man sich als Unternehmer ernsthafte Gedanken machen sollte, insbesondere wenn es am langfristigem Marketing hapert.