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In den USA ist Pinterest bereits ein echtes “Schwergewicht” unter den Social Media-Plattformen, und auch bei uns gibt es bereits viele Anhänger. Und die Anhängerschaft wächst weiter rasant. Kann man bei Facebook und Google Plus jeglichen Internet-Content teilen und einbinden, sind bei Pinterest allerdings deutliche Grenzen gesetzt – was das Grundprinzip dieser Plattform ist. Man kann zwar auch hier Posten, Kommentieren und Teilen, doch stehen hier Bilder im Vordergrund. Es werden also keine Links oder Texte auf die eigene Pinnwand gestellt, sondern Fotos, Grafiken und sonstige Dinge in den bekannten Bild-Formaten.
Auf immer mehr Online-Shops finden sich neben den Facebook- und Google Plus-Buttons inzwischen auch Pinterest-Buttons und so wächst die Mitgliederzahl in einem enormen Tempo. Innerhalb kürzester Zeit gab es einen Zuwachs von rund 10 Millionen Usern. Damit ist Pinterest mehr oder weniger automatisch für Online-Marketing und auch Suchmaschinenoptimierung interessant.
Die Bilder können dabei in selbst angelegten Ordnern, genannt Boards, sortiert werden, wie zum Beispiel “Sport”, “Hobby” oder “Wohnen”. Die Follower können sich dann aussuchen, ob sie zum Beispiel nur die Bilder eines bestimmten Themas sehen wollen. Die Mitglieder können nicht nur die Posts bestimmter Personen abonnieren, sondern auch nur bestimmte Boards. Einen tieferen Nutzen hat Pinterest erst einmal nicht, es geht in erster Linie um Kurzweil beim “durchstöbern” der Boards. Auch hier müssen selbstverständlich die Urheberrechte beachtet werden, was das zügellose Posten erheblich behindert.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Post geteilt wird, ist bei Pinterest ausgesprochen hoch, denn Bilder “funktionieren” erfahrungsgemäß deutlich besser als Texte. Die Einbindung eines Pinterest-Buttons auf der Website ist also zu empfehlen. Bei WordPress gibt es bereits fertige Plugins, die über den Administratorbereich zu erreichen sind.